(Nienbrügge). Am Donnerstag, 01.10.2015, gegen 19.25 Uhr heulten die Sirenen in allen Ortsteilen. Die Meldung lautet: Brand in der Werkstatt eines landwirtschaftlichen Lohnunternehmens. Kurz nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, verschafften diese sich einen Überblick über die Lage. Die Werkstatt stand komplett unter Rauch, in der sich eine noch unbekannte Anzahl von Personen befand, die gerettet werden mussten. Im hinteren Teil des großräumigen Geländes hatte ein Lkw-Fahrer aufgrund eines Schocks, eine Containermulde abgesetzt und darunter einen Mitarbeiter eingeklemmt.
Wie sich im Laufe der Erkundung herausstellte, handelte es sich bei diesem Szenario um die alljährliche Übung der Samtgemeinde Feuerwehren. Ziel war es die Zusammenarbeit weiter zu optimieren.
Nach dem Eintreffen weiteren Wehren, wurde alle Zug um Zug mit entsprechenden Aufgaben betraut. Zur Rettung der Personen in der stark verqualmten Werkstatt wurden sechs Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Nachdem der Lkw gesichert wurde, konnten Kameraden den riesig schweren Container mit Hebekissen anheben und die Person befreien. Im Verlauf der Aktion wurde der Fahrer eines Mähdreschers bewusstlos und musste von den Einsatzkräften aus dem hoch obenliegenden Fahrerhaus befreit werden. Dank einer Rettungsplattform konnte auch die Aufgabe gelöst werden.
Gegen 20.45 Uhr war die Übung beendet und der Samtgemeindebrandmeister Joachim Muth bedankte sich bei den rund 75 Kameraden für die geleistet Arbeit und zog ein positives Fazit.
