Gemeldet war ein ausgelöster Heimrauchmelder in einem Wohnhaus in der Schachtstraße 14. Kurze Zeit später teilte die Leitstelle Schaumburg den Einsatzkräften mit, das die Nachbarn eine starke Rauchentwicklung wahrnehmen und die Bewohner des Hauses vermissen. Das war das Szenario zu dem am Donnerstagabend die Kameraden der Hagenburger Feuerwehr alarmiert wurden. Für die kurze Zeit später eintreffenden Einsatzkräfte unter Leitung von Gruppenführer Uwe Niemeyer, standen das Auffinden von drei vermissten Personen in dem stark verrauchtem Gebäude, sowie die Brandbekämpfung im und am Wohngebäude auf dem Plan. Mit vier Einsatzkräften unter Atemschutz gingen die Brandschützer zur Personensuche vor. Nachdem die drei verletzten Personen, dargestellt durch Übungspuppen, gerettet wurden, konzentrierten sich die Trupps auf die Brandbekämpfung. In der Zwischenzeit wurde von weiteren Kameraden auf der Rückseite des Gebäudes die Steckleiter aufgebaut, damit ein Trupp in die erste Etage gelangen konnte, um von dort aus ebenfalls die Menschenrettung und Brandbekämpfung durchzuführen. Nach bereits 45 Minuten konnte Übungsende gegeben werden. Hagenburgs Ortsbrandmeister Christian Röhl betonte nochmal wie gut es ist, dass die Feuerwehr in Gebäuden, die abgerissen werden sollen, üben kann. „Diese Übungen sind realitätsnaher da man dort auch den Zugang in ein verschlossendes Objekt üben kann“, so Röhl, „auch kann man mit Wasser gefüllte Schläuche mit in das Haus nehmen, ohne das es Probleme mit Wasserflecken gibt.“ Er dankte den Besitzern des Wohnhauses, die das Objekt zum üben zur Verfügung stellten.
Feuerwehr übt Menschenrettung
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